Auf dem Weg zum ‚extremen Wettbewerb‘: Die US-chinesischen Beziehungen unter der Regierung Biden
Hinsichtlich des Verhältnisses seines Landes zu China hat US-Präsident Joe Biden jüngst einen „extremen Wettbewerb“ angekündigt. Mit aufmerksamem Blick auf beide Großmächten beobachten andere Länder nun genau, inwieweit die neue US-Regierung in ihrem Umgang mit China der von Donald Trump eingeschlagenen harten Linie folgt oder einen anderen Kurs einschlagen wird.
Der MERICS China Monitor „Auf dem Weg zum ‚extremen Wettbewerb‘: Die US-chinesischen Beziehungen unter der Regierung Biden“ von Matt Ferchen, Leiter des Forschungsbereichs Global China widmet sich genau dieser Frage: Wie wird die neue US-Regierung künftig mit China umgehen?
In den Aussagen und Handlungen der neuen US-Regierung findet Ferchen erste Anhaltspunkte, die für einen neuen Ansatz in fünf Schlüsselbereichen sprechen: Wirtschaftsbeziehungen, Herausforderungen durch Pandemien und Klimawandel, regionale Rivalität und die Zusammenarbeit in der China-Politik mit Verbündeten mit ähnlicher Werteorientierung.
Aus Ferchens Sicht wird Europa reichlich Gelegenheiten finden, mit der US-Regierung unter Joe Biden zu Themen zusammenarbeiten, wo sich die Interessen ähneln, darunter Wirtschaft und Menschenrechte, zusammenzuarbeiten. Bei globalen Gesundheits- und Klimafragen hingegen könnte Europa sowohl mit den Vereinigten Staaten als auch mit China kooperieren. Die USA werden, so Ferchens These, mehr auf Wettbewerb und Konfrontation mit China setzen, während Europa eine Mischung aus Wettbewerb, Partnerschaft und Rivalität betont.
Sie können unseren aktuellen China Monitor „Auf dem Weg zum ‚extremen Wettbewerb‘: Die US-chinesischen Beziehungen unter der Regierung Biden“ hier online lesen (in englischer Sprache).