Studie
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Chinas Internetgiganten treiben ‚Mobile Commerce‘ an und drängen auf globale Märkte

Auf dem chinesischen Online-Markt geben drei chinesische Privatunternehmen den Ton an: Alibaba, Baidu und Tencent. Sie haben beste Chancen, nicht nur in China, sondern auch global zu Marktführern im Mobile Commerce aufzusteigen. Nach Ansicht von Jost Wübbeke, MERICS-Mitarbeiter im Programmbereich Digitales China, spiegelt der geplante und rekordverdächtige Börsengang von Alibaba den sehr dynamischen chinesischen Onlinemarkt wider. Die Ausbreitung von Smartphones (allein im vergangenen Jahr wurden rund 350 Millionen Stück in China ausgeliefert) habe Chinas Online-Markt rasant verändert. Rund 80 Prozent der knapp 640 Millionen Internetnutzer gehen bereits über ihr Mobiltelefon ins Netz. 

Wübbeke beschreibt in diesem MERICS China Monitor, wie die drei großen Player sich insbesondere seit der Ausbreitung von Smartphones in China einen erbitterten Konkurrenzkampf liefern. „Die drei Unternehmen streben den Aufbau kompletter digitaler Ökosysteme an, die eine große Bandbreite von Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. Alibabas internationaler Börsengang wird die Konkurrenz weiter intensivieren“, so Wübbeke. Besonders erbittert sei der Kampf um Apps, die On- und Offline-Aktivitäten miteinander verbinden. China entwickle sich auf diese Weise zur Speerspitze der Digitalisierung und dürfte auch im Westen den Onlinemarkt mittelfristig verändern. 

Autor(en)
Jost Wübbeke
Jost Wübbeke
Ehemaliger Leiter des Programms Wirtschaft und Technologie
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Jost Wübbeke
Jost Wübbeke
Ehemaliger Leiter des Programms Wirtschaft und Technologie
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